VERANSTALTUNGEN

:: Expertengespräch

am 9. Oktober 2019, 18 Uhr

im Albertina Museum Wien, Albertinaplatz 1, A-1010 Wien

Expertengespräch „Das Gemeinsame von Wissenschaft und Kunst“, Keynotes Ernst Peter Fischer, Manfred Wagner, Diskussion mit dem Publikum

Organisiert von:
Albertina
Europäische Akademie der Wissenschaften und Künste

:: Ausstellungseröffnung

am 26. Januar 2017, Abends

im Mozarthaus Vienna, Domgasse 5, A-1010 Wien

Sonderausstellung „Mozart und seine Wiener Netzwerke. Ein Querschnitt“, 27. Jänner 2017 bis 14. Jänner 2018, täglich 10.00-19.00 Uhr

Organisiert von:
Mozarthaus Vienna
Kurator: Univ.Prof. Dr. Manfred Wagner

:: Vortrag

14. Oktober 2016, 15.00-15.45 Uhr

im Mozarthaus Vienna, Bösendorfersaal

Symposium „Mozart heute. Zum aktuellen Stand der Mozart-Rezeption“, 13. & 14. Oktober 2016, jew. ab 10.00 Uhr

Kunstvermittlung und Kunstmuseen auf neuen Wegen

Organisiert von:
Mozarthaus Vienna mit Wien Museum Mozartwohnung
Wissenschaftliche Leitung: Univ.Prof. Dr. Gernot Gruber

:: Vortrag

8. Juli 2016, 18.00-19.00 Uhr

Stift Melk, Dietmayrsaal

Rahmenprogramm Sommerspiele Melk

Die griechische Antike. Prägende Konstante europäischer Kultur

Organisiert von:
Sommerspiele Melk, Künstlerische Leitung: Alexander Hauer

:: Diskussion

04. November 2015, 19.00 Uhr

ORF RadioKulturhaus
KlangTheater
Argentinierstrasse 30a
1040 Wien

Tacheles: Warum gilt bei uns das Alter nichts?

Außer in Bankgeschäften, Aufsichtsräten und manchen NGOs ist Alter nicht gefragt. Anders als in der Antike, ja bis gegen Ende der 1950er Jahre, anders als beispielsweise in asiatischen und afrikanischen Gesellschaften wird Alter bei uns gemieden.

Angeblich erfüllen alte Menschen die Anforderungen der Gegenwart nicht. Oder sie entsprechen nicht der Forderung nach Jugendlichkeit, selbst wenn sie sich wie ihre Enkel anziehen oder an Fitnesskondition wacker mithalten. Man schickt sie in Frühpension oder in die Arbeitslosigkeit, verweigert ihnen den Respekt, schiebt sie in die Bedeutungslosigkeit ab.

Genug Arbeit wäre da, würde man sie anders verteilen, und der Rat der Erfahrung wäre gesellschaftlich dringend vonnöten.

Der Kulturhistoriker Manfred Wagner trifft die Soziologen emer. o.Univ.Prof. Dr. Leopold Rosenmayr (Generationenforscher) und Univ.Prof. Dr. Jörg Flecker (Arbeitssoziologe) zum gemeinsamen Denken.

:: Diskussion

19. Oktober 2015, 19.00 Uhr

ORF RadioKulturhaus
KlangTheater
Argentinierstrasse 30a
1040 Wien

Tacheles: Denkmalschutz zwischen Tradition und Verhinderung

Denkmalschutz ist in Österreich eine mächtige Institution – durchsetzungsfähig und in Restaurierungsauflagen kompetent. Andererseits aber verhindert die Berufung darauf wichtige Innovationen oder ungewöhnliche Lösungen. Und dass billige Imitation oder ästhetische falsche Normgerechtigkeit den historischen Kontext konterkarieren, ist auch nicht zu leugnen.

Der Kulturhistoriker Manfred Wagner trifft den Architekten Wolf D. Prix und die Präsidentin des Bundesdenkmalamtes Dr. Barbara Neubauer zum gemeinsamen Denken.

:: Vortrag anlässlich des 100. Geburtstages von CARL UNGER

16. September 2015, 18.30 Uhr

Universität für angewandte Kunst, Ausstellungszentrum Heiligenkreuzerhof, Schönlaterngasse 5

Es sprechen:
Dr. Gerald Bast
Rektor der Angewandten

em.o.Univ.Prof. Dr. Manfred Wagner
Kulturhistoriker

Dr. Franz Smola
Sammlungskurator, Leopold Museum Wien

Dr. Johanna Franz
Tochter von Carl Unger

DI Clemens Unger
Sohn von Carl Unger

Musikalische Umrahmung
zusammengestellt von Adalbert Skocic, Cellist
Margarete Babinsky, Klavier

Werke von Karl Schiske (1916-1969)
„Dialog für Violoncello und Klavier op. 51“
Max Reger (1873-1916) U.A.

:: Diskussion

6. Mai 2015, 19.00 Uhr

ORF RadioKulturhaus
KlangTheater
Argentinierstrasse 30a
1040 Wien

Tacheles: Hat die Ökonomie endgültig über das Soziale gesiegt? Und wer sind die Verlierer?

Wohin man schaut, haben Zahlen, Statistiken, Geldwerte und Preise das Sagen. Die Naturwissenschaften beherrschen die Wissenschaft, die Ökonomie die Politik, die Ich-AGs das soziale Gefüge. Materieller Erfolg heißt die allgemein gültige Parole. Wohin führt das in letzter Konsequenz, wenn ältere Menschen für den Arbeitsmarkt als uninteressant gelten, Schulen und Universitäten zur Heranzucht von ökonomisch attraktiven Mitgliedern einer nach Mehrwert orientierten Leistungsgesellschaft verkommen, Kunst und Kultur nur mehr als eine Art Psycho-Wellness und Tourismusbringer gefragt sind, wenn die Notleistung für Arme, Kranke, Schwache und Ausgegrenzte den Kirchen übertragen wird, wenn immer mehr Regeln die zwischenmenschliche Verträglichkeit ersetzen?

Der Kulturhistoriker Manfred Wagner trifft den Politikwissenschaftler Emmerich Tálos und die Kunsthistorikerin und Künstlerin Martina Pippal zum gemeinsamen Denken.

:: Diskussion

12. März 2015, 19.00 Uhr

ORF RadioKulturhaus
KlangTheater
Argentinierstrasse 30a
1040 Wien

Tacheles: Politische Verantwortung – eine Schimäre?

Alle großen Fehlleistungen der Republik von der Bildungspolitik bis zu Korruption und Bankenmisere haben mehr oder weniger dieselben Parteien zu verantworten, die immer noch an der Macht sind. Kann es sein, dass wir jahrzehntelang blind Aussagen unter dem Deckmantel politischer Verantwortungsübernahme geglaubt haben und immer noch glauben, statt zu erkennen, dass es außer im Strafrechtsfall keine Verantwortung gibt?

Der Kulturhistoriker Manfred Wagner trifft den Staatsrechtler Bernhard-Christian Funk und den Politikjournalisten Hans Rauscher zum gemeinsamen Denken.

:: Diskussion

4. November 2014, 19.00 Uhr

ORF RadioKulturhaus
KlangTheater
Argentinierstrasse 30a
1040 Wien

Tacheles: Bundestheater und Festspiele – eine Staatsverpflichtung

Kultur, Kunst und Bildung zählen zu den wichtigsten immateriellen Kapitalien einer Gesellschaft. Wenn die Identität Österreichs tatsächlich so stark an spezifische Kunstereignisse gekoppelt ist, ist es dann nicht grob fahrlässig, unvernünftige Budgets zum Schaden von Künstlern und Publikum zu erstellen?

Der Kulturhistoriker Manfred Wagner trifft den Kultursprecher der Grünen Wolfgang Zinggl und den Musikdramaturgen und ehemaligen Künstlerischen Betriebsdirektor der Wiener Staatsoper Hans-Dieter Roser zum gemeinsamen Denken.

:: Vortrag

2. Oktober 2014, 16.30 Uhr

Stift St. Florian, Altomontesaal

Bruckner-Symposion
„Die Jahre um 1870 – Bruckner & Europa“
Vortrag „Zum kulturellen Leben in Wien um 1870“

Organisiert von:
Anton Bruckner Institut Linz

:: Diskussion

25. September 2014, 19.00 Uhr

ORF RadioKulturhaus
KlangTheater
Argentinierstrasse 30a
1040 Wien

Tacheles: Fetisch Transparenz

Ein Schlagwort macht sich breit und spaltet Politiker/innen, Meinungsbildner/innen, Konsumentinnen und Konsumenten: Transparenz. Twitter und Facebook haben die Vorarbeit geleistet – alles soll offen gelegt werden. Nicht nur Ergebnisse und Entscheidungen, sondern auch die Diskussionsprozesse davor. Das stärkt das Vertrauen und garantiert Partizipation.

Andererseits: Brauchen Gedankenaustausch und zwanglose Diskussion nicht geschützte Räume? Transparenz drängt den/die Politiker/in dazu, spontane Wünsche der Bürger/innen rasch umzusetzen, häufig ist Populismus die Folge. Wo ist Transparenz sinnvoll und wo nicht?

Der Kulturhistoriker Manfred Wagner trifft die Präsidentin von „Reporter ohne Grenzen Österreich“ Rubina Möhring und den ehemaligen Nationalratspräsidenten (ÖVP) Andreas Kohl zum gemeinsamen Denken.

Koordiniert von:
Anton Bruckner Institut Linz

:: Diskussion

14. Mai 2014, 19.00 Uhr

ORF RadioKulturhaus
KlangTheater
Argentinierstrasse 30a
1040 Wien

Tacheles: Brauchen Menschen Feindbilder?

Es gibt kaum eine öffentliche Diskussion, die nicht mit dem Feindbild-Syndrom infiziert ist. Rechte gegen Linke, Nationalisten gegen die EU, Mehrheiten gegen Minderheiten und umgekehrt, überall werden Feindbilder konstruiert und von Demagogen, Populisten und vor allem den Medien propagiert. Haben die Skeptiker recht mit der Behauptung, bestimmte Vorstellungen von Ordnung, Sicherheit und Voraussagbarkeit würden sich im Menschen festsetzen? Oder entsteheb politische Meinungen überhaupt nur aus Vorurteilen? Gibt es so etwas wie Wertneutralität?

Der Kulturhistoriker Manfred Wagner trifft die Schriftstellerin und Filmemacherin Susanne Ayoub und den Sozialanthropologen Johann Heiss zum gemeinsamen Denken.

:: Diskussion

20. März 2014, 19.00 Uhr

ORF RadioKulturhaus
KlangTheater
Argentinierstrasse 30a
1040 Wien

Tacheles: Der gläserne Mensch: Realität oder Fiktion?

Spätestens seit der NSA-Affäre weiß man, dass jede Kommunikation veröffentlicht werden kann. Dies betrifft Kredit- und Fahrkarten, Geldabhebungen und Postverkehr, elektronische Kontakte und Gesundheitsdaten, Internetverkehr von Social-Media-Nutzern ebenso wie von Auskunftsagenturen – nahezu jede Tastaturberührung hinterlässt Spuren, die gesammelt und zusammengeführt werden.

Onlineshops und sogar die Deutsche Post verkaufen Auskünfte über Konsum- und Sozialprofile. Bank- und Versicherungsdaten, Bestellungen und Chips auf Konsumgütern, allgegenwärtige Überwachungskameras, versteckte Sender, Apps, virales Marketing und De-Anonymisierung durchleuten unser Leben.

Wird so die Gleichheitsforderung der Französischen Revolution eingelöst oder der 1968er-Anspruch, dass das Private öffentlich zu sein hat? Oder geht es nur um Macht?

Der Kulturhistoriker Manfred Wagner trifft die Technologie-Journalistin Barbara Mayerl und den Juristen Alfred J. Noll zum gemeinsamen Denken.

:: Diskussion

16. Jänner 2014, 19.00 Uhr

ORF RadioKulturhaus
KlangTheater
Argentinierstrasse 30a
1040 Wien

Tacheles: Meister statt Master?

In Österreich taucht die Frage zwar selten, aber immer wieder, in der Regel von Journalistinnen und Journalisten gestellt, auf. In Deutschland prangerte kürzlich der frühere Kulturstaatsminister Nida-Rümelin (SPD) den „Akademisierungswahn“ in Studienquoten und Ausbildungslehrgängen an. Handwerk und Wirtschaft pflichteten ihm bei, die Universitätsrektoren widersprachen. Was stimmt nun? Lassen wir uns von den Statistiken täuschen? Oder handelt es sich bei der Debatte nur um leere Prestigesignale von Eltern und Jugendlichen?

Der Kulturhistoriker Manfred Wagner trifft Altrektor Peter Skalicky (TU Wien) und die Vizepräsidentin des Österreichischen Wirtschaftsbundes Sonja Zwazl zum gemeinsamen Denken.

:: Podiumsgespräch

10. Dezember 2013, 18.00 Uhr
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Theatersaal, Wien I, Sonnenfelsgasse 19

Wissen und/oder Glauben.
Daten, Fakten, Werte, Normen?

Podiumsgespräch mit
em. Univ.-Prof. Dr. Manfred Wagner
Kultur- und Musikwissenschafter
Univ.Prof. Dr. Christiane Wendehorst, LL. M.
Professorin für Zivilrecht an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät, Institut für Zivilrecht

Moderation
Hubert Christian Ehalt

Eine Veranstaltung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Gesellschaft der Freunde der ÖAW

:: Diskussion

28. November 2013, 19.00 Uhr

ORF RadioKulturhaus
KlangTheater
Argentinierstrasse 30a
1040 Wien

Tacheles: Sie lügen alle. Warum eigentlich?

Die Lüge ist allgegenwärtig und hat nicht einmal mehr kurze Beine. Politik und Werbung, Medien und Wirtschaft, Handel und Bankwesen sind auf den Konsumenten ausgerichtet und nicht darauf, was man früher einmal unter Wahrheit verstand. Da die Kommunikation zum Fetisch wurde, der die alleinige Verantwortung des Einzelnen dementiert, werden Bewusstheit und Unbewusstes munter vertauscht. Die Relativität der Sitten, die unsicheren Rechtslagen, die alles verstehende Psychologie und die Gewöhnung an den lügendurchzogenen Alltag haben das Gefühl für eine defekte Wahrheit verschwinden lassen.

Der Kulturhistoriker Manfred Wagner trifft die evangelische Pfarrerin Ingrid Tschank und den Philosophen Peter Kampits zum gemeinsamen Denken.

:: Diskussion

26. September 2013, 19.00 Uhr

ORF RadioKulturhaus
KlangTheater
Argentinierstrasse 30a
1040 Wien

Tacheles: Ist unser Parlamentarismus zu Ende?

Die österreichische Verfassung hat klare Vorgaben, die eigentlich keine Fehldeutungen zulassen. Die Gewaltentrennung in Legislative (Parlament), Judikative (Gerichte) und Exekutive (Regierung und verwaltende Körperschaften) ist definiert, wenn auch Verflechtungen in einzelnen Belangen die strenge Systematik unterlaufen.

Die Realität sieht anders aus. Längst entstehen die meisten Gesetzesentwürfe durch Regierungsvorlagen, unterlaufen zwei Drittel der Abgeordnetenstimmen die Kontrolle des Verfassungsgerichtshofes, ist der einzelne Abgeordnete zwar seinem Gewissen verantwortlich, aber bedingungslos seiner ihn entsendenden Partei ausgeliefert. Die Kammern, die Gewerkschaften, die großen Medien und die Industriellenvereinigung bilden die wahren Machtverhältnisse, noch dazu, wo ihre Repräsentanten teilweise auch im Parlament Stimme und Sitz haben. Die EU, die Länder und der Bundesrat sind auch nicht gerade Stützen des Parlamentarismus.

Der Kulturhistoriker Manfred Wagner trifft den Rechtswissenschaftler Manfried Welan und den Sozialphilosophen Norbert Leser zum gemeinsamen Denken.

:: Ausstellungseröffnung

Josef Schagerl – Poesie der Geometrie.
Retrospektive zum 90. Geburtstag

Freitag, 30. August 2013, 19.00 Uhr
Landesmuseum Niederösterreich

Begrüssung und zur Ausstellung
Mag. Carl Aigner, Kurator und Direktor
Zum Werk
em.o.Univ.Prof. Dr. Manfred Wagner, Kulturwissenschaftler
Eröffnung
Mag. Barbara Schwarz, Landesrätin
in Vertretung von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll

http://www.landesmuseum.net/de/ausstellungen/vorschau

:: Diskussion

3. Juni 2013, 19.00 Uhr

ORF RadioKulturhaus
KlangTheater
Argentinierstrasse 30a
1040 Wien

Tacheles: Jeder redet von Werten. Aber welche meint man?

Frieden und Menschenrechte, Liebe und Gesundheit führen die Statistiken an, wenn nach Werten gefragt wird. Aber decken sie sich mit der alltäglichen Beobachtung? Endlose Prozesse mit den Nachbarn, fragwürdige Asylgesetze, nahezu allgemeiner Betrug in der Lebensmittelindustrie, Ausbeutung durch Niedriglöhne, Körperverletzung durch Schönheitsoperationen, Werbungslügen und Übervorteilung des Anderen, Verschwendung und Geldgier, Protz und bösartiger Tratsch füllen die Medien und wohl auch das wirkliche Leben. Dabei wird immer offensichtlicher, dass eine Gemeinschaft gemeinsame Werte braucht, um zukünftige Krisen erfolgreich zu verhindern. Welche Werte könnten das sein?

Der Kulturhistoriker Manfred Wagner trifft den Soziologen Peter Siegnitz und den Mediziner und Theologen Matthias Beck zum gemeinsamen Denken.

:: Eröffnung/Uraufführung

HUMAN. Eine Grenzüberschreitung
Ein Projekt von: MA Peter & Birgit Kainz

1. Juni 2013, 14.00 Uhr
Teich in Rudice, 579 06 Jedovicne, Tschechien

Uraufführung der Musikkomposition HUMAN
Philosophische Gedanken von Manfred Wagner
Ansprachen der Ehrengäste
Eröffnung der Skulptur HUMAN
anschliessend grosses HUMAN-Fest auf dem Dorfplatz

25. Mai 2013, 14.00 Uhr
Loosdorf, 2133 Fallbach, Österreich

Uraufführung der Musikkomposition HUMAN
Philosophische Gedanken von Manfred Wagner
Ansprachen der Ehrengäste
Eröffnung der Skulptur HUMAN
anschliessend grosses HUMAN-Fest im Winkelauerhof

http://2013.viertelfestival-noe.at/de/human/

:: Diskussion

18. April 2013, 19.00 Uhr

ORF RadioKulturhaus
KlangTheater
Argentinierstrasse 30a
1040 Wien

Tacheles: Zur Wiederkehr des Nationalen

Ein Hauptanliegen bei der Gründung der Europäischen Union war die Zurückdrängung nationaler Interessen. Seit den Krisenjahren erheben sich die alten Egoismen angesichts neuer, vielleicht gemeinschaftlicher Kostenwahrheiten. Ein psychologisch wirksamer Trend kam hinzu, dass nämlich die Staatslenker in Brüssel anders entscheiden, als sie es ihrem Wähhlervolk zu Hause zumuten. Dazu kommt, dass gerade die kleineren Nationalstaaten Angst vor der Übermacht der EU haben und ihr Heil in der vertrauten Enge suchen. Auf das Vergessen kriegerischer Katastrophen angesichts des langen Friedens in Europa spekulieren Parteiführer, Parteien, ja ganze Staaten.

Der Kulturhistoriker Manfred Wagner trifft die Journalistin Anneliese Rohrer und den Historiker Karl Vocelka zum gemeinsamen Denken.